Instrumente
Hammerflügel
Prellzungenmechanik (Wiener Mechanik) nach Anton Walter (um 1800) von Mirko Weiss (Niederscherli 2006).
Dieses Instrument eignet sich ideal für die Werke Haydns, Mozarts, Beethovens und ihrer Zeitgenossen.
Erard-Flügel von 1875
Der französische Konzertflügel eignet sich besonders für die Klaviermusik von Chopin, Satie, Debussy.
Aber auch zum Begleiten der Lieder von z.B. Gabriel Fauré oder Reynaldo Hahn.
Hausorgel
Die Hausorgel an der Burgunderstrasse 6 wurde 2021 vom Orgelbauer Roman Steiner unter Wiederverwendung von Pfeifen und Gehäuse der von Werner Bucher 1983-1986 gebauten Hausorgel als zweimanualiges Instrument neu gebaut. Inspiriert wurde die Orgel von Consortinstrumenten, die Prinzipalfarben im 1. Manual den Flötenfarben im 2.Manual gegenüberstellen. Wichtige Anregungen bot die italienische Orgel (Organo di Legno) der Silbernen Kapelle in Innsbruck von 1614.
Die Idee der Wiederverwendung, die dem italienischen Orgelbau durchaus vertraut ist, spielt auch hier eine Rolle. So stammt etliches Holz für den Pfeifen-und Gehäusebau aus dem Basler Sperrgut. Einige Füllungen der marmorierten Gehäuseseiten waren Teekisten aus dem Laden von Herrn Manger. Das massive Nussbaumholz für den Bau des Nasat 2 2/3 ́ entstammt alten Ladenregalen der ehemaligen Apotheke St. Leonhard von Edgar Platz.
Die Farbfassung des alten Gehäuses schuf seinerzeit der Maler und Restaurator Walter Egloff, die Ergänzungen und Anpassungen verdanken wir Malermeister Mirco Gutzwiller.
Register:
1. Manual C,D-f3 :
Gedackt 8 ́ (gemeinsam mit 2. Manual), Prinzipal 8 ́ ab c0; Birnbaumholz, z.T. im Prospekt, Oktave 4 ́ Birnbaumholz, Oktave 2 ́ Zinn, Quinte 2 2/3 ́ ab c0 ; Zinn, Terz 1 3/5 ́ ab c0; Zinn
2. Manual C,D-f3:
Gedackt 8 ́ , Fichtenholzpfeifen, gedeckt, Rohrflöte 4 ́ , Fichtenholzpfeifen, halbgedeckt, Nasat 2 2/3 ́, Nussbaumholzpfeifen, C-g0 gedeckt, gs0-f3 offen, konisch
Pedal C,D-f1:
Subbass 16 ́, gedeckte Holzpfeifen
Oktavbass 8 ́, offene Holzpfeifen, als Verlängerung von Subbass 16 ́
Koppeln: II-I, I-P, II-P
Vogelgezwitscher ( 3 mit der Mündung im Wasser stehende, kleine Zinnpfeifen) Stimmtonhöhe: A 430 ; ungleichstufige Temperatur nach F. A. Vallotti Winddruck: Manuale 38 mm WS. Pedal 62 mm WS
Tafeklavier
Mit Stosszungenmechanik von Adam Beyer, London 1776, restauriert in der Werkstatt für historische Tasteninstrumente Georg F. Senn in Binningen (Schweiz). Das englische Tafelklavier entspricht weitestgehend einem Instrument aus dem Besitz von Johann Christian Bach.
Es eignet sich sowohl für englische als auch für frühe iberische und italienische Musik, etwa die Sonaten Lodovico Giustinis und Baldassarre Galuppis.
Auch frühe Clavierkonzerte in Kammerbesetzung kommen darauf gut zur Geltung.
Ungebundenes Clavichord
Von Anthony Sidey/Werner Bucher mit einem Tonumfang von C bis zu d3.
Dieses Instrument eignet sich für Solomusik des 17. und 18. Jahrhunderts, bei der es um zarte Schattierungen und nicht so sehr um Kraft geht (Buxtehude, Bach, Roman, …). Es lässt sich leicht transportieren.
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